FÜR EINE BESSER WELT VON MORGEN.

Nachhaltig & klimaneutral leben – weil sie es wert sind!

About_MUMSsecrets_Elisabeth Anzengruber

Hi! Schön, dass es Dich hierher verschlagen hat.

Ich bin Elisabeth und blogge hier über mein „grünes Erwachen“. Wir sind vor rund 4 Jahren mit unseren Kindern (7 und 5) aus der Innenstadt in unser Haus ins Münchner Umland gezogen. Seit Anfang dieses Jahres habe ich ein klares Ziel:  Ich möchte bis 2025 mit meiner Familie nachhaltig, klimaneutral & plastikfrei leben. Warum? Weil meine Kinder und ihre Kinder auf einem lebenswerten Planeten leben und groß werden sollen. Das ist nämlich aktuell nicht gesetzt.

Es geht um die Zukunft unserer Kinder.

Die Mäuse sind aus dem Gröbsten raus und der Entdeckerradius der beiden Abenteurer weitet sich stetig rapide aus. Es ist unfassbar, wie sich der schier unersättliche Wissenshunger und Entdeckertrieb der Beiden gefühlt jeden Tag potenziert. Ich genieße diese Zeit sehr. Ich liebe es, wenn sie ihre Gedanken, Ansichten und Kinderweisheiten mit mir teilen. Immer öfter auch ihre Wünsche, Träume und Pläne für die Zukunft, die hier mit ihnen Tag für Tag heranwachsen. Die Gespräche über die Zukunft sind immer besonders spannend. Sie kommen in der Regel gepaart mit einem ordentlichen Schwung Vorfreude, Neugierde und einer Million Was-Wieso-Warum-Fragen. So kam es, dass meine Tochter bei einem Spaziergang im letzten Winter mit ihren Zukunftsfragen mein Interesse für den Klimawandel und Klimaschutz geweckt hat (mehr dazu hier). Seit diesem Tag beschäftigt mich die Klimakrise. Wie steht es um die Welt? Was tragen wir dazu bei? Was können wir tun? Und es ist… wie soll ich sagen… augenöffnend und erschütternd. Meine Perspektive hat sich seither komplett verändert.

Wir leben über unsere Verhältnisse.

Zur Erfassung unserer aktuellen Lage zur Nachhaltigkeit, genügt ein Blick auf die Grafik unten im Bild. Sie zeigt den ökologischen Fußabdruck und den Entwicklungsstand aller Ländern dieser Erde im Vergleich. Nachhaltigkeit ist im unteren rechten Quadranten gegeben: Mit einem hohen Lebensstandard im Rahmen der Ressourcen unserer – dieser einen – Erde. Mit einem Blick ist klar: Wir leben in einem hoch entwickelten Land mit einem überdurchschnittlich hohen Ressourcenverbrauch. Ersteres ist gut, zweites schlecht. Wir verbrauchen mit unserem Lebensstil aktuell rund dreimal (!) so viele Ressourcen, wie uns eigentlich zur Verfügung stehen. Ressourcenverschwender Nr. 1 sind die Arabischen Emirate gefolgt von den USA. Deutschland liegt mit dem Großteil der anderen EU-Staaten im guten Mittelfeld. Wir, mit unserem stolzen durchschnittlichen Verbrauch von 3 (!) Erden leben also eindeutig ÜBER unsere Verhältnisse!

MUMSsecrets_Nachhaltige Entwicklung_Grafik

Wir leben heute auf die Kosten der Zukunft unserer Kinder.

Um für den mittlerweile immensen Raubbau aufmerksam zu machen, hat das Global Footprint Network den Welterschöpfungstag ins Leben gerufen. Für jedes Land wird der Tag errechnet, an dem es die ihm zur Verfügung stehenden natürlichen Ressourcen aufgebraucht hat. Dieses Jahr war der Overshoot Day für Deutschland der 5. Mai (!). Bis zum 5. Mai haben wir in Deutschland alle Ressourcen aufgebraucht was und die Natur bis Ende des Jahres liefert. Der Tag unserer ökologischen Verschuldung. Von diesem Tag an verbrauchen wir mehr natürliche Ressourcen als bis zum Ende des Jahres nachwachsen können.

Was mich schockiert: Bereits seit den 70er Jahren ist der Verbrauch höher ist als die Regenerationskraft der Erde. Und jedes Jahr rückt das Datum des Earth Overshoot Day weiter vor. Ich frage mich, wie es kommt, dass wir z. B. Skrupel haben Familienhaushalte finanziell bis in die 2. und 3. Generation zu verschulden. Wir haben aber keine Skrupel die Erde mit ihren Ressourcen zu verbrennen. Unwiederbringlich. Auch wenn der „Erderschöpfungstag“ ein rein symbolischer Tag ist, so wird das nicht ohne Folgen bleiben. Diese Schulden werden unsere Kinder bezahlen müssen. Mit ihrer Zukunft. Denn es gibt keinen Planeten B.

Es gibt kein Planet B!

Jeden Tag nehmen wir den Kindern ein Stück ihrer Zukunft weg. Ohne mit der Wimper zu zucken. Mit diesem Wissen im Hinterkopf bricht es mir das Herz, wenn ich in die leuchtenden Augen meiner Tochter schaue, während sie mit mir ihre Träume und Pläne teilt. Weil wir so leben, wie wir leben, mit unserem Ressourcenverbrauch und den damit verbundenen Emissionen, sieht IHRE Zukunft nicht rosa aus. Die Prognosen sind düster…

Wenn der Emissionstrend so beibehalten wird, wird die Erde schon bis etwas 2040 um 1,5 Grad heißer sein als in der vorindustriellen Zeit und dann noch viel heißer werden. … Wer heute jünger als 20 ist, ist in Gefahr, bis 2100 ein weiter, unglaubliche Erhitzung der Erde um insgesamt 4 Grad mitzuerleben und deren katastrophalen Folgen zu erleiden.

Prof. Dr. Rainer Grießhammer (2020), S. 11 #klimaretten – Jetzt Politik und Leben ändern

About_MUMSsecrets_BlickindieZukunft

Was kann ich tun?

Es kommt die große Frage auf:

Schaffen wir es unseren Ressourcenverbrauch und die damit einhergehenden Emissionen bei gleichbleibend hohem Lebensstandard zu senken? Geht das? Und wie?

Mit der Fridays for Future Bewegung und dem Übereinkommen von Paris sind wichtige Bewegungen in der globalen Klimapolitik in Gange. Mich interessiert hier vorerst was ICH tun kann. Neben Petitionen zu unterschreiben und zu spenden. Ich bin fest entschlossen mit unserer Familie unseren Beitrag zu leisten. Das sind wir unseren Kindern, die von einer großen Zukunft träumen, schuldig. Klimaschutz soll sich in unserem täglichen Leben verankern. Ich wünsche mir, dass er Teil unseres Alltags wird. Wie Zähne putzen, zur Schule gehen oder für die Rente vorzusorgen. Eigentlich darf es im Moment, neben den Bemühungen die Pandemie in den Griff zu bekommen, nichts Wichtigeres geben. Wir müssen alle möglichen Anstrengungen unternehmen und den Klimaschutz ernsthaft und voller Tatkraft auch im Kleinen vorantreiben. Sofort. Heute noch (z. B. beim Urlaub buchen!). Nicht erst morgen.

Klimaneutral leben!

Wir werden unseren Lebensstil sukzessive nachhaltig und klimaneutral gestalten. Ich habe mir zum Ziel gesetzt, mit meiner Familie bis 2025 emissionsneutral und plastikfrei zu leben. Was das heißt? Das werde ich hier Schritt für Schritt herausfinden.

Was sind die großen Hebel? Welche und wieviele Einschränkungen braucht es? Was ist im Alltag umsetzbar, was nicht? Was wird leichtfallen, was schwer? Es wird jedenfalls spannend werden. Eines ist mir aber jetzt schon klar: Es heißt, dass wir unsere Gewohnheiten, Routinen und Gepflogenheiten ändern werden. Vieles werden im ersten Augenblick nur kleine Schritte sein. Ich bin aber überzeugt, mit dem zunehmenden Wissen werden die Maßnahmen effizienter werden.

Was sich jetzt schon zeigt: Es ist ein gutes Gefühl etwas tun zu können. Nicht nur tatenlos dazusitzen und das Gefühl zu haben ausgeliefert zu sein. Das Gefühl anzufangen. Ohne auf die Politik zu warten. Button up nutzen wir die Kraft der Nachfrage. Am Ende haben ja alle großen Veränderungen im Kleinen angefangen.

Und vielleicht macht ja jemand mit. Vielleicht hast DU ja Lust. Damit die Welt morgen auch noch ein wundervoller Ort ist! Was meinst Du? Bist Du dabei?!?

About_MUMSsecrets_Steinherz in Wasser

Für deine Kinder. Für deine Familie. Für Dich. Für uns alle. Für diese Welt von morgen.

Alles Liebe

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